Pubblicazioni
Schweizerische Strafprozessordnung und Schweizerische
Jugendstrafprozessordnung
SWR/Band 12, Bern 2010, 312 S., Stämpfli Verlag
Die neue schweizerische Strafprozessordnung stellt die juristischen Entscheidungsträger vor grosse
Herausforderungen. Gewohnte Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe ändern sich, neue Regeln sind
zu beachten. Vieles ist vorgegeben durch die bereits bestehende Rechtsprechung des Bundesgerichts
und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Vieles ist neu. Der Bedarf an Ausbildung ist
gross. Verschiedene Autoren aus der Wissenschaft und vor allem auch der Praxis stellen die neuen
Normen in Teilbereichen vor, die uns in der nahen Zukunft besonders beschäftigen werden. Gewiss
können in einer ersten Phase der Rechtsanwendung nicht alle Probleme geklärt werden. Der
vorliegende Tagungsband der Stiftung für die Weiterbildung Schweizerischer Richterinnen und Richter
dient aber dazu, neben einer grundsätzlichen Einführung in die neue Materie für offene Fragen zu
sensibilisieren und Lösungsvorschläge für anstehende Probleme zu machen.
CHF 75.--
La procédure pénale fédérale
SWR/tome 11, Berne 2010, 195 pages, Stämpfli Verlag
2011 sera une année riche en nouveautés juridiques et judiciaires, notamment par l’entrée en vigueur
de la procédure pénale unifiée. Les points forts de celle-ci seront la réunion, en une unique fonction,
du Juge d’instruction et du Ministère public, lequel occupera ainsi une place centrale dans la poursuite
pénale, l’introduction de l’avocat de la première heure et la généralisation de l’appel comme voie de
recours, au détriment de la cassation. Différentes nouvelles autorités verront le jour, dont le Tribunal
des mesures de contrainte. La Fondation pour la formation continue des juges suisses vous propose,
par un ouvrage à publier dans la série qui lui est réservée, de vous préparer à cette échéance grâce à
la collaboration de spécialistes universitaires et de praticiens du droit pénal. Y contribueront Christian
COQUOZ, Juge (Genève), Pierre CORNU, Procureur général (Neuchâtel), Yvan JEANNERET, Professeur et
Avocat (Neuchâtel et Genève), André KUHN, Professeur (Lausanne et Neuchâtel), Maurice HARARI,
Avocat (Genève), et Pierre-Henri WINZAP, Juge (Lausanne).
CHF --.--
Der Richter und sein Bild
SWR/Band 10, Bern 2008, 289 S., Stämpfli Verlag
Kontemplationen von Richterinnen und Richtern über ihr eigenes Bild sind relativ neu. Sie sind
einerseits zu begrüssen. Es steht auch der dritten Gewalt gut an, sich selbst zu hinterfragen.
Qualitätsverbesserungen entsprechen bei den Gerichten einem dringenden Bedürfnis. Solche
Gedanken über das eigene Bild sind anderseits aber Ausdruck einer Verunsicherung. Das Verhältnis
zwischen der Judikative und den anderen zwei Gewalten ist immer mehr von Spannungen
überschattet. Angriffe auf Montesquieus Prinzip der Gewaltenteilung sind leider immer wieder
auszumachen. In diesem Zusammenhang ist mit Nachdruck daran festzuhalten, dass in unserem
Rechtsstaat die richterliche Unabhängigkeit ein tragendes Prinzip darstellt und dezidiert zu verteidigen
ist. Die Beiträge im Tagungsband der Veranstaltung der Stiftung über den "Richter und sein Bild" sollen
dazu dienen, die dargelegten Probleme aufzuzeigen und Richterinnen und Richtern zu einem (neuen)
Selbstbewusstsein zu verhelfen.
CHF 74.--
Partie générale du code pénal
SWR/tome 9, Berne 2007, 219 pages, Stämpfli Verlag
Le présent ouvrage contient les contributions de quatre spécialistes aux journées de formation des
magistrats judiciaires romands relatives à la partie générale révisée du Code pénal, en vigueur depuis
le 1er janvier 2007. Chacun des auteurs s’est penché sur l’un des aspects importants de la réforme. Le
Professeur et avocat Laurent Moreillon (Lausanne) présente les grandes lignes du nouveau Code
pénal. Le Professeur et avocat Yvan Jeanneret (Genève et Neuchâtel) traite du système des sanctions, y
compris de la problématique des contraventions. Le Professeur André Kuhn (Lausanne et Neuchâtel)
aborde le sursis, le sursis partiel et la libération conditionnelle. Le Professeur Nicolas Queloz (Fribourg)
examine les nouvelles mesures thérapeutiques et l’internement. Cet ouvrage constituera pour tous les
praticiens un apport précieux à leur activité quotidienne.
CHF 52.--
Revision des Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuches
SWR/Band 8, Bern 2007, 219 S., Stämpfli Verlag
Die Revision des Allgemeinen Teils des StGB stellt eine echte Herausforderung an die
Rechtsanwenderinnen und Rechtsanwender dar. Die Geister scheiden sich darüber, ob das neue
Gesetz eine Verbesserung darstellt. In einem Ueberblick über die wichtigsten Fragen führt Prof. Felix
Bommer (Luzern) in die Materie ein. Am Schluss konfrontiert uns Prof. Stratenwerth (Basel) mit seinem
kritischen Auge mit Unzulänglichkeiten des neuen Gesetzes. Die Beiträge von Annette Dolge,
Kantonsrichterin (Schaffhausen), und Benjamin Brägger, Chef des Amtes für Justizvollzug (Neuenburg),
dienen dazu, uns die neuen Sanktionen Geldstrafe und gemeinnützige Arbeit näher zu bringen.
Marianne Heer, Oberrichterin (Luzern), weist in ihrer Uebersicht auf Schwerpunkte des neuen
Massnahmenrechts hin und zeigt auf, welche Fragen in Zukunft die Praxis prägen werden. Zum Schluss
sehen sich die Leserinnen und Leser mit den äusserst schwierigen Fragen des Uebergangsrechts
konfrontiert, die Prof. Riklin (Fribourg) darstellt. Dieses Werk stellt eine gute Möglichkeit dar, aufgrund
eines allgemeinen Vorwissens die Kenntnisse zu vertiefen.
CHF --.--
Justiz und Öffentlichkeit - Justice et public
SWR/Band 7, Bern 2006, 258 S., Stämpfli Verlag
Die Justiz und ihre Rolle im Spannungsfeld zwischen Informationsbedürfnis, Vertrauensschutz und
Persönlichkeitsrechten wird von acht Autoren aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Wird die
Unabhängigkeit der Justiz durch die Politik und die Medien gefährdet? fragen sich Prof. Dr. Georg
Müller und Dr. Marc Thommen. Bundesrichter Dr. Hans Wiprächtiger beschreibt die Erwartungen des
Richters an die Medien, und PD Dr. Urs Saxer zeigt im Beitrag 'Justizkommunikation im Rechtsstaat' auf,
dass die Justiz in ihrem eigenen Interesse eine aktivere Öffentlichkeitsarbeit anstreben müsse. Wie
diese umzusetzen ist, zeigt Dr. Rainer Klopfer in seinen Gedanken zum Stellenwert der Führung in der
Justiz. Margrit Sprecher hält der Justiz den Spiegel vor; sie beschreibt unter welchen Bedingungen
Gerichtsreporter arbeiten und wie diese zu verbessern wären. Dr. Jean-Paul Rüttimann erläutert die
wesentlichen Elemente einer aktiven Kommunikation durch die Gerichte und gibt konkrete Beispiele.
Peter Wettler gibt Tipps für die Zusammenarbeit mit Medien, und Markus Felber, ständiger
Berichterstatter am Bundesgericht in Lausanne, weist darauf hin, wie wichtig Transparenz für das
Vertrauen in die Justiz ist. Als Ergebnis einer Umfrage bei den kantonalen Obergerichteten findet sich
im Anhang eine Zusammenstellung sämtlicher Medienrichtlinien.
CHF 74.--
Gericht und Expertise – La justice et l’expertise
SWR/Band 6, Bern 2005, 203 S., Stämpfli Verlag
Die Autoren der sechs Beiträge zeigen die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Schranken des Beizugs
von Gutachten im Zivil- und Strafprozess auf. Die Sicht des Zivilrichters stellt Alfred Bühler dar, der
insbesondere auch das in der schweizerischen Lehre und Rechtsprechung nur beschränkt
angegangene Problem der Honorierung untersucht. Guy Lanfranconi äussert sich zur Sicht des
technischen Experten, ergänzt mit dem Hinweis auf die erst seit 2003 bestehende Möglichkeit der
Zertifizierung von schweizerischen Gerichtsexperten. Im Beitrag von Alfred Thali geht es um die
Schwierigkeiten, mit denen die Beteiligten bei der Begutachtung ausländischer Parteien konfrontiert
sind. Gegenstand der Ausführungen von Daphna Tavor bildet insbesondere der Einsatz des
Polygraphen ("Lügendetektor") im Rahmen von Glaubhaftigkeitsbegutachtungen. Kritisch zu diesem
Einsatz äussert sich Max Steller, der allerdings auch potentielle Anwendungsmöglichkeiten
polygraphischer Untersuchungen im forensischen Sektor aufzeigt. Ausgehend von der Gefahren der
Verlagerung der Entscheidkompetenzen vom Gericht an Gutachter und Gutachterinnen begründet
schliesslich Matthias Brunner eine Reihe von Anforderungen an ein justizförmiges und faires Verfahren
bei Beizug eines Gutachters oder eine Gutachterin.
CHF 66.--
Rechtshilfe und Vollstreckung (Zivilsachen, Kindesentführungen und
Konkurs) - Entraide judiciaire et exécution forcée (Affaires civiles,
enlèvements d'enfant et faillites)
SWR/Band 5, Bern 2004, 232 S., Stämpfli Verlag
Mit zunehmender Internationalisierung von Prozessen gewinnt die Rechtshilfe in Zivil- und
Handelssachen stark an Bedeutung. Der Band enthält Beiträge in deutscher und französischer Sprache
zu verschiedenen Aspekten dieser Rechtshilfe. Die Beiträge entstanden für Tagungen, die in enger
Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Jus-tiz durchgeführt worden sind. Zur Zustellung von
gerichtlichen und aussergerichtlichen Urkunden sowie zur rechtshilfeweisen Beweiserhebung (z.B.
Einvernahme mittels Videokonferenz) äussern sich Dr. Alexander Markus sowie Dr. Danielle Gauthey
Ladner. Dabei wird insbesondere auf die neue Wegleitung des Bundesamtes für Justiz zu den
verschiedenen Haager Übereinkommen eingegangen. Alexander Hilfiker erläutert die Möglichkeiten
der Internet-Recherche im Rechtshilfeführer und in weiteren Angeboten des Bundesamts für Justiz. Die
menschlich vielfach schwierigen Probleme der Kindesentführungen werden behandelt von David
Urwyler, Sonja Hauser und Hervé Boéchat. Auf aktuelle Fragen der Anerkennung und Vollstreckung von
Zivilurteilen gehen Dr. Samuel Baumgartner und Jean-Marc Wichser ein. Das Thema Vollstreckung von
ausländischen Konkurserkenntnissen ist Gegenstand der Beiträge von Prof. Dr. Karl Spühler und von
Prof. Dr. Sylvain Marchand.
CHF 68.--
Das Kind im Straf- und Zivilprozess - L'enfant dans le procès pénal et
le procès civil:
SWR/Band 4, Bern 2002, 122 S., Stämpfli Verlag
Die Anhörung von Kindern gehört mehr und mehr zum Alltag der Gerichte. Eine entsprechende
Ausbildung der Richterinnen und Richter ist daher eine Notwendigkeit. Nur eine enge Zusammenarbeit
mit Anwälten, Psychologen oder Psychiatern und Sozialarbeitern bringt die erwünschten Resultate. Alle
sechs Autoren haben sich einem Aspekt dieser Problematik gewidmet: Zur Interpretation von Worten
und Gesten (Prof. Dr. Günther Köhnken, Kiel), Das Kind als Täter (Dr. Christoph Hug, Zürich), Be-
fragungstechnik im Scheidungsverfahren (Dr. Christine Baltzer-Bader, Liestal), Kin-derbeistand und
Kindervertretung (Birgit Sambeth Glasner, Genf), Die Scheidung durchs Kind erlebt (Dr. Philip D. Jaffé,
Genf). Das Glaubhaftigkeitgutachten (Dr. Vera Kling, Basel).
CHF 42.--
Gerichtskosten, Parteikosten, Prozesskaution, unentgeltliche
Prozessführung (und Modelle zur Beschränkung ihrer Kosten) - Frais
de justice, frais d'avocats, cautions / sûretés, assistance juridique (et
instruments permettant la limitation des coûts):
SWR/Band 3, Bern 2001, 228 S., Stämpfli Verlag
Der Problematik, dass sich auch in der Justiz zunehmend die Frage der Kosten stellt, sind in diesem
Band neun Beiträge gewidmet: Martin Sterchi und Dr. Niklaus Oberholzer stellen die Grundsätze der
Kostenverlegung im Zivil- und im Strafprozess dar. Insbesondere mit der Frage, ob die Prozessflut und
das hartnäckigere Prozessieren auf die Rechtsschutzversicherungen zurückzuführen ist, setzen sich
Max Plattner und Jean-Pierre Schmid auseinander. Urs Hodel stellt das Modell der
wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WOV) und seine Auswirkungen auf die Budgetierung der
Kosten der Justiz vor. Abgerundet wird der allgemeine Teil mit dem Beitrag von Prof. Dr. Karl Spühler
und Peter Reetz über die Voraussetzungen und die Höhe von Kautionen. Mit der besonderen
Problematik der unentgeltlichen Prozessführung befassen sich drei Beiträge: Dr. François Paychère mit
den Grundlagen der unentgeltlichen Rechtspflege im internationalen Recht und im Verfassungsrecht
sowie die Praktiker Dr. Alfred Bühler mit den Voraussetzungen der unentgeltlichen Prozessführung
(Prozessarmut) und David Robert mit den Massnahmen zur Beschränkung der Kosten der
unentgeltlichen Prozessführung. In einem letzten Beitrag präsentiert Dr. Christian Schöbi die
Ergebnisse einer Umfrage bei den kantonalen Obergerichten zu Fragen der Kosten.
CHF 98.--
Das Gerichtsstandsgesetz - La loi sur les fors:
SWR/Band 2, Bern 2001, 216 S., Stämpfli Verlag
Im Gerichtsstandsgesetz, das seit 1. Januar 2001 in Kraft ist, geht es darum, das bisher überwiegend in
den kantonalen Zivilprozessordnungen geregelte Recht der örtlichen Zuständigkeit auf
gesamtschweizerischer Ebene zu vereinheitlichen. Es handelt sich dabei gleichsam um einen
«Vorläufer» der geplanten schweizerischen Zivilprozessordnung. Der Band enthält je fünf Beiträge in
deutscher und französischer Sprache zu verschiedenen Themen dieses Gesetzes: Zu den allgemeinen
Gerichtsstandsvorschriften äussern sich Prof. Dr. Karl Spühler, lic. iur. Peter Reetz und Prof. Dr. Jacques
Haldy. Die besonderen Gerichtsstände werden behandelt von Dr. Dominik Vock und Prof. Dr. Fabienne
Hohl. Auf die Fragen im Bereiche "Gerichtsstandsgesetz und SchKG" gehen Fürsprecher Dominik
Gasser und Dr. Nicolas Jeandin ein. Das Thema "Vorsorgliche Massnahmen nach
Gerichtsstandsgesetz" ist Gegenstand der Beiträge von Dr. Marcel Dietrich und Dr. Yves Donzallaz. Dr.
Georg Naegeli und Dr. Yves Donzallaz widmen sich in ihren Beiträgen den Rechtsmittelproblemen im
Bereiche des Gerichtsstandsgesetzes.
CHF 88.--
Der Beweis im Zivilprozess - La preuve dans le procès civil:
SWR/Band 1, Bern 2000 166 S., Stämpfli Verlag
Der Band enthält sieben deutsch- und zwei französischsprachige Beiträge zu verschiedenen Aspekten
des Beweisrechts im Zivilprozess: Zur Beweislast im allgemeinen (Dr. Hans Schmid) und zum
Beweisrecht bei internationalen Privatrechtsstreitigkeiten (Dr. Gaby Nigg). Gleichsam als Vorstufe der
Beweisführung wird die Behauptungs- und Substanzierungslast behandelt (Dr. Jürgen Brönnimann).
Zwei Beiträge sind dem Beweismass gewidmet: dem Beweismass bei Endentscheiden (Prof. Dr.
Fabienne Hohl) und dem Glaubhaftmachen (Dr. Christoph Leuenberger). Im weiteren werden
Massnahmen zum Schutz von Geheimhaltungsinteressen bei der Beweisführung aufgezeigt (Prof. Dr.
Jacques Haldy), die Grundsätze der Beweiswürdigung dargestellt (Dr. Alfred Bühler) und auf die
Besonderheiten von Behauptungslast und Beweiswürdigung in hochtechnischen Zusammenhängen
hingewiesen (Prof. Dr. Karl Spühler). Schliesslich erfolgt unter dem Gesichtspunkt des
verfassungsmässigen Rechts auf Beweis eine kritische Würdigung von Rechtsprechung und Lehre zum
Beweis (Dr. Sabine Kofmel Ehrenzeller). Die Stiftung für die Weiterbildung schweizerischer Richterinnen
und Richter wird in Zukunft in lockerer Folge geeignete Tagungsbeiträge in dieser neuen Reihe
publizieren.
CHF --.--
esaurito
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